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„Nur, wenn ich das tue (oder lasse), kann Gott mir nahe sein“? Wenn Gott dich auch ohne das ganz wunderbar findet: Was könntest du plötzlich mal tun, was könntest du plötzlich mal lassen?

Predigt MCC Köln
Ines-Paul Baumann

Mk 10,45 / „Opfer“, Jesu Tod am Kreuz

Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele. Mk 10,45 (E)

Liebe will ich, nicht Schlachtopfer,
Gotteserkenntnis statt Brandopfer.

Hosea 6,6 (E)

Video: „Crazy turbulence in United flight“ [0.28 min]
http://www.youtube.com/watch?v=_EzwK7lgu8s

Dieses Video hat die User bisher immerhin zu mehr als 200 Kommentaren angeregt, und die sind wahrlich nicht weniger was für Neugierige als das Video selbst. Schon, was die Person geschrieben hat, die das Video eingestellt hat:
– „Ich dachte, wir würden alle sterben. Also habe ich’s mal gefilmt ;)“

Wie immer ruft das diejenigen auf den Plan, die es besser wissen:
– „Bei einer richtigen Turbulenz hängen die Sachen vom Boden an der Decke, das hier war doch gar nix!“
– „Mach dir keine Sorgen um das Flugzeug, solange die Flügel nicht abfallen. Dann hast du immer noch die Freiheit, dir die Lunge aus dem Hals zu schreien bis das Flugzeug aufprallt.“
– „Ich glaube, du hast übertrieben mit dem Arm gewackelt.“
– „Es kann noch viel schlimmer kommen, Alter. Flugzeuge sind für sowas gebaut, du brauchst vor sowas keine Angst zu haben.“
– „Du bist doch schwul, das hier wurde mit einer Kartoffel aufgenommen“ (sic: „schwul“… Und das mir der Kartoffel??)

Immerhin hat sich auch eine/r dagegen gewehrt:
– „Wisst ihr was komisch ist? Egal wie schlimm oder beängstigend du die Situation gerade empfindest, immer gibt es jemanden neben dir, der das mit einem Lachen abtut. „Laaaangweilig! Ich habe schon viel Schlimmeres gesehen als das hier!“ Ja, danke auch, das hilft wirklich sehr. Nun entschuldige mich bitte, während ich meine Panik-Attacke habe.“

Manche nehmens‘ immerhin mit einer Art Humor:
– „Ich LIEBE Turbulenzen, außer ich sitze selbst in dem Flieger. Lol“

Dann gibt’s natürlich immer die Rationalen:
– „Ich habe irgendwo gelesen, dass die Wahrscheinlichkeit für einen Flugzeugabsturz geringer ist als die für einen Sechser im Lotto. Wenn ich bei einem Flug in Turbulenzen komme, sage ich mir das die ganze Zeit vor“

Auch eine verbreitete Technik: so tun als wäre nichts:
– „Immer wenn so was passiert, ziehe ich das Fensterrollo runter und stelle mir vor, ich säße in einem Bus auf einer rumpeligen Straße“

Oder umgekehrt, die Absicherung:
– „Ich hasse es, wenn das passiert… Ich schaue dann die ganze Zeit aus dem Fenster, um mich zu vergewissern, dass wir nicht runtergehen :)“

Bemwerkenswert fand ich auch diesen Kommentar:
– „Ich frage mich, warum ich mir diese Videos von Turbulenzen anschaue…….“

Und, ganz weise:
– „Ihr müsst in der Tat alle sterben, egal ob ihr das filmt oder nicht“

Robert Lemke hat mal gesagt: „Im Flugzeug gibt es während starker Turbulenzen keine Atheisten.“ Damit meint er sicher nicht nur die „Oh Gott!“-Rufe. Die Situation bringt manche offensichtlich (und ich finde: verständlicherweise) dazu, über Leben und Tod nachzudenken. Ich kann mir vorstellen, dass viele Stoßgebete gesprochen werden: „Lass uns bitte bitte bitte gut hier durchkommen!“. Und sicher werden auch viele Versprechen gemacht: „Gott, wenn du mich hier lebend rausbringst, dann… mache ich das oder das nie wieder….“ / „… werde ich in Zukunft nur noch…“

Jeder der eben zitierten Kommentare dürfte von Einstellungen handeln, die diese Menschen auch in ihrer Spiritualität und ihrem Gottesbezug beeinflussen wird. Auch den Tod Jesu am Kreuz werden sie je nach Gemüt unterschiedlich wahrnehmen. Manche können locker hingucken, andere gucken lieber weg. Manche verharmlosen den Schrecken der Situation, andere erstarren darin. Am allermeisten geprägt wurde das Christentum allerdings sehr früh durch die zuletzt genannte „Verhandlungs-Mentalität“. Dass uns gerade in der Angst vor einem Absturz ganz viele Opfer einfallen, die wir sofort bringen würden, wenn Gott das Flugzeug nur sicher zur Landung bringt, ist menschlich. Genauso menschlich ist, wie schnell wir unsere Versprechen auch wieder vergessen, sobald wir gut gelandet sind. Aber der Reflex, Gott überhaupt etwas versprechen, ja opfern zu wollen, den nehmen wir mit. Der steckt uns im Blut. Und den übertragen wir in unsere Deutungen vom Blut Jesu.

Es gibt viele andere Turbulenzen außer in Flugzeugen, in denen so etwas in uns vorgeht. Eine wartet vielleicht gerade auf einen Befund von einem Tumor: „Gott, lass das Ding gutartig sein! Ich werde auch nie wieder rauchen!“ Ein anderer hat vielleicht gerade einen AIDS-Test laufen: „Gott, bitte bitte bitte lass nix passiert sein… ich werde auch nie wieder Sex mit jemandem haben…“

Ich fürchte, auch die christliche Religion hat den Zusammenhang von Turbulenzen für Glaubenszusammenhänge erkannt und versucht bis heute, Nutzen daraus zu ziehen. Die schönsten und unproblematischsten Aspekte unseres Lebens müssen dann regelmäßig und grundsätzlich problematisiert werden. Ja, der Mensch an sich wird dann mal ganz unversehens zu einer großen problematischen Turbulenz, aus der ihm nur der Handel mit Gott heraushilft.: „Dein Leben kann nix werden und kann nix sein, der Mensch ist böse und schlecht und unfähig, aber triff die richtigen Vereinbarungen mit Gott, dann kannst du gerettet werden.“ Welche Versprechen und Verbote den Handel mit Gott wirksam machen, sagt manche Kirche sicherheitshalber auch gleich dazu.

Christliche Gemenden, die jegliche religiöse Starrheit weit von sich weisen, sind auch nicht frei davon. „Mach täglich deine Stille Zeit“, „Lese jeden Tag in der Bibel“, „Widerspreche deinem geisterfüllten Leiter nicht“, „Bete in Zungen“, … dann meint Gott es gut mir dir.

Es wäre sehr verwunderlich, wenn wir in der MCC nicht auch irgendetwas verbreiten, was Gott angeblich will, um nett zu uns sein zu können. Ich fürchte, es kommt mir so selbstverständlich vor, dass ich da den Stachel in unserem Auge nicht sehe. Wenn eine/r von euch da etwas merkt, bitte sprecht es aus, macht mich und einander drauf aufmerksam!

Ich glaube nämlich nicht, dass es wirklich Gott war, der Jesus als „Opfer“ in diesem Sinne wollte oder gebraucht hat. Was durch Jesu Tod am Kreuz für unsere Beziehung zu Gott angeblich erst möglich geworden sein soll, hat Jesus auch vor seinem Tod in Vollmacht gewirkt:
– Versöhnung mit Gott, allein im Glauben an ihn,
– Umkehr zu einem neuen Leben,
– Vergebung in allem, wo wir Gott und Menschen Liebe schuldig geblieben sind,
– zu Gott zu beten als seine Kinder,
– Heil und Heilung und Heiligung,
all das hat Jesus vor seinem Tod schon zu unserer Wirklichkeit mit Gott werden lassen.

Und Jesus hat bereits vor seinem Tod die Menschen um sich herum bevollmächtigt, genau so zu handeln: Vergebung zu üben, die Versöhnung mit Gott weiterzutragen, einen anderen Lebensstil einzuüben – all dies hat Jesus bereits zu seinen Lebzeiten anderen Menschen übertragen, ganz normalen Menschen, und ganz ohne Kult oder Ritus oder sonst einer Zeremonie. Alles, wozu Jesu Tod am Kreuz im Sinne eines solchen Opfers angeblich für Gott „nötig“ war, hat Jesus schon vor seinem Tod am Kreuz im Namen Gottes gelebt und geschenkt.

Nicht Gott braucht diese Form von Opfer. Wir bringen dieses Opferdenken ins Spiel. Und das übertragen wir auf unser Gottesbild.

Wovon hat Gott sich wirklich berühren lassen in der Bibel? Gott hat Menschenopfer abgelehnt, Gott hat Tieropfer abgelehnt, Gott hat Frömmigkeitsopfer abgelehnt:

Ich hasse eure Feste, ich verabscheue sie und kann eure Feiern nicht riechen. Wenn ihr mir Brandopfer darbringt, ich habe kein Gefallen an euren Gaben und eure fetten Heilsopfer will ich nicht sehen. Weg mit dem Lärm deiner Lieder! Dein Harfenspiel will ich nicht hören, sondern das Recht ströme wie Wasser, die Gerechtigkeit wie ein nie versiegender Bach. (Amos 5,21-24)

Auch das angebliche Opfer Jesu hat Gott abgelehnt. Statt es anzunehmen und sich endlich zufrieden und versöhnt zurückzulehnen, hat er Jesus wieder lebendig gemacht. Mit der Auferweckung widerspricht Gott dem gewaltsamen Opfertod und gibt dem LEBEN Jesu Recht.
Jesus ist kein Opfer, das Gott verlangt oder gebraucht hat.
Jesus ist Opfer religiöser und menschlicher Gewalt.

Dass Gott und Menschen zueinander finden, ist in der Bibel keine Folge von Jesu Tod, sondern von Jesu Leben. In Jesus kommt Gott selbst in unsere Welt. DAMIT ist alle Gottesferne überwunden. Damit ist Gott tatsächlich nicht mehr fern. Gott ist hier. Jetzt. Nicht aufgrund von Opfern von uns. Nicht aufgrund unserer tollen Gebete oder unserer schönen Ausstattung der Halle. Oder aufgrund unseres Lebensstils. Oder weil wir so nett und herzlich zueinander sind. Oder weil wir was in die Kollekte tun. Oder weil wir Zeit in die Gemeinde investieren. Oder so offen für unterschiedliche Lebensformen sind. Gott ist schlicht und einfach deswegen hier, weil Gott uns liebt und uns nahe sein will.

Das können wir nicht aufrechnen. Wir können nicht aus Gottes UN-bedingter Liebe zu uns etwas machen, wo sich Gott eben doch wieder an Bedingungen knüpft.

Umgekehrt wäre es ehrlicher ausgesprochen: WIR knüpfen Gottes Liebe an Bedingungen – und zwar nicht nur die Liebe von Gott uns gegenüber (an die wir offensichtlich nicht wirklich glauben, solange wir sie noch erwerben müssen), sondern erst recht unsere Liebe Gott gegenüber. Was muss Gott nicht alles sein und tun, damit wir sagen: Ja, auf diesen Gott lasse ich mich ein. Was finden wir nicht alles für Gründe, uns fern von Gott zu fühlen. Wir spüren nichts, wir merken nichts, Dinge gehen schief, wir haben immer noch keine Beziehung, wir haben immer noch Depressionen, wir haben immer noch gegen Suchtgefühle zu kämpfen, wir haben wieder Probleme mit jemanden, wir haben wieder sexuelle Fantasien gehabt, die wir doch abstellen wollten – das alles kommt in unserem Leben vor. Auch MIT Gott. Nichts davon ist ein Grund zu denken, Gott sei fern. Lassen wir uns nicht mehr erzählen, NUR wenn das NICHT so-oder-so ist, kann Gott nahe sein.

Fallen wir nicht mehr herein auf dieses Muster, was hier greift: „Nur wenn wir unsere Bilder und Erwartungen von Gott bedienen, fühlen wir uns Gott nahe.“ Das ist kein Muster Jesu. Jesus hat das auf den Kopf gestellt: Gott kommt uns nahe und verändert unsere Bilder von Gott und unsere Erwartugen an uns selbst!

Wovon zeigt sich Gott in der Bibel berührt? Was lässt Gott handeln? Nicht Gesang und Opfer und Lebensregeln und Frömmigkeitsrituale und geweihte Gegenstände. Gott handelt, wo Leiden dem Leben entgegensteht. Jesus hat nicht die zurechtgebracht, die in den Augen ihrer Mitmenschen einen falschen Lebensstil hegten. Jesus hat aber sehr wohl da eingegriffen, wo Menschen aus der Gemeinschaft verbannt waren, weil sie „anders“ waren. Sie hat er in die Gemeinschaft zurückgeholt. In solchen Fällen hat er auch geheilt. Das Leiden an sich hätte die Menschen nicht vom Leben an sich ausschließen müssen – es waren ausgerechnet die frommen Kreise, die den Ausschluss praktizierten! Hier hat Jesus Zeichen gesetzt. Oft genug auch, indem er Leiden gerade nicht mit Wundern „wegzauberte“, sondern Menschen auf den Plan rief, dieses Leiden nicht mehr als ein Zeichen von Gottes- oder Menschenferne wahrzunehmen. Es sind unsere körperlichen und seelischen Nöte, die Gott auf den Plan rufen – und nicht unsere Erfolge und unser Einsatz und unsere Versprechen. Das Maß unserer Hingabe ist kein Maßstab für die Hingabe Gottes. Gott kommt zu uns, auch und gerade da, wo wir nicht zu Gott, zu einander und zu uns selbst finden.

Vielleicht ist es genau diese Erfahrung, die in Krisen so deutlich wird. Gerade da, wo wir uns zu leer fühlen, um Gott und Menschen noch etwas zum Handeln anbieten zu können. „Selig sind, die da geistlich arm sind, denn ihrer ist das Himmelreich“, sagt Jesus. (Mt 5,3)
Wenn unsere Hände und Herzen und Köpfe ganz leer sind. Wenn Leiden unerträglich wird. Wenn die Möglichkeiten des Todes unser Leben streifen. Wie oft ist es gerade dann, dass das, was vom Leben noch bleibt, in einem anderen Licht erscheint.
Menschen, deren Angehörige gerade im Sterben liegen, erfahren nicht nur Leid und Dunkelheit. Gott kann auch ein Licht des Himmels in sie hineinweben. Selbst der Tod kann als Erlösung, Versöhnung und Befreiung erscheinen.
Meine letzte Turbulenz war die Nacht, als meine 3-jährige Tochter einen Pseudo-Krupp-Anfall hatte. Ich dachte, sie erstickt. Erfahrene Pseudo-Krupp-Eltern hätten mir wie im Flugzeug-Beispiel sicher gut zugeredet, dass alles nur halb so schlimm war. Ich fand es furchtbar. Ich betete. Ich fühlte mich so machtlos; Leben wurde so deutlich als etwas, das wir nicht schaffen, sondern nur annehmen können. Den Tag danach habe ich mir nachmittags frei genommen und jede Sekunde mit meiner Tochter doppelt so intensiv genossen.
Als unsere Kirche insbesondere in den 80er Jahren von AIDS durchrüttelt wurde, waren das Zeiten des Schreckens, des Leidens, der Ausgrenzung, des Trauerns – es wurden aber auch Zeiten, in denen ein Stück Himmel auf unsere Erde schien. Die Solidarität in dem Leiden war beispiellos. Menschen schlugen Brücken zueinander, die sie vorher selbst nicht für möglich gehalten hatten. Das Leben miteinander wurde geschätzt und hatte eine Qualität, die himmlische Züge hatte.
Wenn das Flugzeug nach Turbulenzen gelandet ist, brechen Applaus und Dankbarkeit aus. Eine über das übliche Maß hinausgehende Wertschätzung bricht sich Bahn.

„Gott sei Dank“ müssen wir nicht immer erst in Turbulenzen geraten, bevor wir über Gott und unser Leben neu nachdenken. Viele Menschen praktizieren gerade eine Fastenzeit – also eine Zeit, in der sie auf diverse Dinge verzichten, um sich damit für neue Erfahrungen zu öffnen. Manche beziehen das auf Gott, andere nicht. Darüber sollten wir nicht urteilen und nicht richten. Es geht mir auch nicht darum, ob ihr überhaupt fastet oder nicht. Ich möchte diese Idee des Fastens nur nutzen. um euch eine Frage zu stellen:
Angenommen, wir würden mal fasten von allem, was Gott unserer Ansicht nach von uns möchte, um uns ihre Nähe schenken zu können. Auf was würdest du persönlich dann verzichten?

Wovon würdest du konkret fasten, wenn du Gott nicht beeindrucken und gütig stimmen müsstest? Wenn dein Leben widerspiegeln würde, dass Gott einfach JA zu dir sagt und bei dir ist, weil Gott dich ganz wunderbar findet und die Nähe zu dir genießt?

Ihr dürft gerne radikal sein. Stellt alles auf den Prüfstand! Würdest du noch in die Gottesdienste kommen, wenn sie nicht nötig sind, um sich Gottes Liebe zu erwerben? Auf welche Dienste würdest du persönlich verzichten, wenn du einfach annehmen könntest, dass Gott dir und denen um dich herum dient? Oder würdest du erst recht deine Zeit in den Dienst Gottes und anderer stellen, statt mit dir und deiner Rechtfertigung beschäftigt zu sein? Würdest du dir „mehr erlauben“? Würdest du manches plötzlich eben nicht mehr brauchen?
Vielleicht geschieht so manches in unserem Leben und Gemeindeleben aus einer Motivation, die gar nicht in Gott wurzelt, auch wenn das immer so schön den Anschein hat? Tun wir die Dinge, UM uns geliebt zu wissen, oder wirklich,WEIL wir uns geliebt wissen? Vielleicht würde unser Leben und Gemeindeleben ganz anders aussehen, wenn wir uns der Liebe und Annahme Gottes wirklich gewiss wären? Oder passt es genau? Ändert sich vielleicht auch genau deswegen immer wieder die Art, wie wir unser Leben und Gemeindeleben gestalten?

Lasst uns ein paar Minuten in die Stille gehen, in Gottes Liebe eintauchen wie in einen See und nachhorchen, was nun in uns vor sich geht:

Was tust du persönlich, weil du – vielleicht ganz unbewusst! – denkst: „Nur, wenn ich so lebe, kann Gott mich lieben. Nur, wenn ich das tue (oder lasse), kann Gott mir nahe sein.“ Wenn Gott dich auch ohne das ganz wunderbar findet: Was könntest du plötzlich mal tun, was könntest du plötzlich mal lassen?

Lesetipps:
– „Notwendige Abschiede – Auf dem Weg zu einem glaubwürdigen Christentum“ von Klaus-Peter Jörns
– „Wörterbuch der Feministischen Theologie“; Hrsg: Elisabeth Gössmann u.a. (hier: Stichwort „Opfer“)

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