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G*tt als Elternteil: Wie reagierst du auf dieses Bild? Und was willst du aus dieser Reaktion mitnehmen?

Impuls MCC Köln, Ines-Paul Baumann
25. Februar 2024

Matthäusevangelium 18,2+3

Über Zeiten hinweg (und aufgrund unterschiedlicher eigener Erfahrungen) weckt dieses Bild unterschiedliche Assoziationen.

Strafen, Zorn, Demütigungen? Gute Eigenschaften von guten Eltern sehen heute anders aus als früher.

Auch je nach spirituellem Typ taucht das Motiv von G*tt als Elternteil, Quelle, Ursprung etc. in unterschiedlichen Variationen auf:

  • Vom KOPF her mag es als Vorlage für für die eigenen Gottesbezüge dienen. Eine Zugehörigkeit über Kindschaft ermöglicht andere Verbindungen als über Leistungen, Verdienste oder Vorzüge. Vielleicht treten Aspekte wie Vertrauen oder Geborgenheit ins Bewusstsein.
  • Für das HERZ ist das Eltern-Kind-Motiv ein Fundus an Emotionen. Viele Lieder beziehen ihre Inbrunst aus dieser Vorlage, in vielen Gottesdiensten insbesondere von Gott als Vater. Emotionale und umfassende Hingabe sind naheliegend, benennbar, begründbar und folgenreich.
  • Im Bereich der MYSTIK würden vielleicht schon eher andere Aspekte und Begriffe auftauchen. Zum Beispiel könnte die Rede davon sein, dass G*tt und wir wesensgleich aus Demselben sind. Nicht getrennt durch wesen-tliche Unterschiede.
  • Aus der Perspektive von SOZIALEN AKTIONEN ergäbe sich daraus, dass wir alle gleichermaßen Gottes Kinder sind, zum Beispiel ein Anspruch auf gleichermaßen verteilte Teilhabe am Reich Gottes oder an der Gesellschaft.

So oder so kommt das Motiv von Menschen oder Glaubenden als Kinder Gottes immer wieder in der Bibel vor.

Ich lade euch heute dazu ein, mal zu gucken, wie es euch damit geht.

Jesus wird zitiert mit den Worten:

Da rief Jesus ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte und sagte: »°Wahrhaftig, ich sage euch, wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, werdet ihr nicht in °Gottes gerechte Welt hineingelangen.

Matthäusevangelium 18,2+3
https://www.bibel-in-gerechter-sprache.de/die-bibel/bigs-online/?Mt/18/1/

„Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder…“ – müsste dann nicht auch G*tt vielleicht mal ein besseres Elternteil werden?

Was rufst die Rede von den „Kindern Gottes“ in dir hervor?

Und was sagt das über dich und deinen Glauben und dein G*ttesbild?

Zum Beispiel: „Wer sein Kind liebt, der züchtigt es.“ Ist das ein Glaubenssatz, der dir gut tut? Was tut dir daran gut? Warum tut dir das gut? Welche Schlussfolgerung ziehst du daraus?

Dasselbe gilt für die gleich folgenden „Sechs Dinge, die jedes Kind hören muss“, wie sie iansimakins zusammengestellt hat.
Achte einfach mal drauf:

  • Wie reagierst du auf diese Sätze?
  • Sind das Sätze, die dein G*tt zu dir sagt?
  • Was sagt das über dein Gottesbild?
  • Wie geht es dir damit?
  • Was möchtest du daraus für Schlussfolgerungen ziehen?

(Wie gesagt, vielleicht hast du andere Gottesbilder, die dir wichtig geworden sind. Nimm die Sätze auch dann gerne als Grundlage zum Nachspüren: Wie sprechen deine Gottesbezüge zu dir? Wie schweigen sie zu dir? …)

Sechs Dinge, die jedes Kind hören muss:

  1. Ich liebe dich.
  2. Du bist wichtig.
  3. Ich höre dir zu.
  4. Ich glaube an dich.
  5. (…)
  6. Ich bin für dich da.

Sätze v. iansimkins: https://www.instagram.com/p/CzCueDkM3ys/?igsh=NTk1cHl2ZTc5c2t5

 

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