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„Jesus spricht…“ – und wie verbindet sich das mit den Stimmen, die DU kennst und/oder verinnerlicht hast? (Zur Jahreslosung 2022)

Andacht MCC Köln, 9. Januar 2022
Ines-Paul Baumann & Teilnehmende

Johannes 6,37

Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.

Johannes 6,37 (Einheitsübersetzung)

die zu mir Kommenden werde ich nicht hinauswerfen

Johannes 6,37 (Bibel in gerechter Sprache)

Schritt 1:

Was macht die Jahreslosung als Statement überhaupt nötig? Also, was davon muss gesagt werden, weil es bisher unbekannt war oder anders aufgefasst wurde?

Welche anderen Versionen davon kennst du? Welche anderen Versionen hast du verinnerlicht?

Bsp:

  • „Jesus spricht: Wer beichtet, den werde ich annehmen.“
  • „Jesus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich züchtigen.“
  • „Jesus spricht: Wer nicht zu mir kommt, den werde ich abweisen.“
  • „Jesus spricht: Ich liebe alle Menschen, mögen sie zu mir kommen oder auch nicht.“

Nimm dir ein paar Minuten Zeit. Was hättest DU als Voraussetzungen genannt? Was passiert aus DEINER Sicht mit denen, die zu Gott kommen (wollen)? Schreibe die Sätze auf, die in dir auftauchen.

Schritt 2:

Bring deine Sätze in Verbindung mit dem Satz, wie er von Jesus überliefert ist. Was verbindet deinen Satz mit dem von Jesus – ein „aber“, „obwohl“, „und“, „auch“, „sondern“, „trotzdem“, „deswegen“…? Welche Verbindung der beiden Versionen möchtest du mitnehmen für deine weitere Glaubensreise?

Bsp:

  • „Jesus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich annehmen. Wenn du dann etwas beichten möchtest, werde ich ein offenes Ohr haben für alles, was dich belastet und plagt.“
  • „Jesus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht genussvoll strafend züchtigen, sondern annehmen und durch Liebe neu aufblühen lassen.“
  • „Jesus spricht: Wer nicht zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen, sondern weiterhin mit offenen Armen abwarten.“
  • „Jesus spricht: Ich liebe alle Menschen, mögen sie zu mir kommen oder auch nicht. Wenn sie denn den Kontakt zu mir suchen, werde ich für sie da sein.“

Nimm dir ein paar Minuten Zeit. Wie verbindet sich die Jahreslosung mit dem, was für DICH gerade dran ist? Schreibe die Kombination der Jahreslosung und deines eigenen Satzes auf.

Schritt 3:

Teilt eure Sätze untereinander. Wir haben Zeit – lasst die Sätze in der Stille auf euch wirken! Was rufen sie hervor? Wie sprechen sie dich an? Was empfindest du vielleicht anders? Was machen diese Empfindungen mit dir und deiner Gottesbeziehung?

Hier ein paar Sätze, die in der Andacht ausgesprochen oder uns überlassen wurden.

Möchtest du weitere Sätze mit uns und anderen teilen, indem wir sie hier ergänzen? Dann schick sie gerne an: pastor@mcc-koeln.de

 

Jeder, der will, darf Christ sein.

Jesus spricht: Hey, schön daß Du da bist. Laß uns für eine kleine Weile zusammensein, einander wahrnehmen in der Stille.

Jesus flüstert: Wer zu mir kommt, den werde ich in meine Arme schließen.

Schön, dass es dich gibt.

Auch wenn jemand gesündigt hat, darf er zu Jesus kommen.

Jesus spricht: Du bist genug.

Keiner bleibt zurück, wenn er um Hilfe bittet.

Danke, Jesus, dass ich immer zu dir kommen darf – so lass mich Dich spüren, denn meine Zweifel kommen immer mal wieder.

Gott nimmt den Menschen vorbehaltlos an, der zu ihm kommt. Egal, wie der Mensch über ihn denkt. Er nimmt den Menschen selber an, so wie er ist.

Jesus, deine Tür für mich ist weiter geöffnet als meine für dich. Ich klopfe an, denn ich bin neugierig geworden.

Jesus spricht:
Wenn wir uns treffen, freue ich mich.
Wenn wir uns treffen, sehe ich dich.
Wenn du zu mir kommst, fühle ich dich.

Schenke mir Heimat in mir!

Gott, du öffnest Deine Tür und hast mich reingelassen in die Weiche Deiner Liebe, die alles umspannt – gleich welcher Ordnung.

Jesus, Du nimmst mich an, wie ich bin, in der Nähe/Distanz, die ich eingehen und bestimmen kann. Deine Haltung mir gegenüber ist zugewandt, akzeptierend.

Auch wenn jemand „Macken“ hat, ist er bei Jesus willkommen.

Jesus spricht: Wer nicht zu mir kommen will, dem winke ich respektvoll aus der Ferne; sie können jederzeit kommen, sind ganz Teil von mir, sobald sie das wünschen.

Jesus ermahnt: Lasst sie zu mir kommen und zwingt mich ihnen nicht auf.

Jesus spricht: Du musst nichts sein, ehe du zu mir kommen darfst – komm als du selbst, komm wie du bist, und ich werde dich nicht abweisen.

Die Gemeinschaft der Glaubenden akzeptiert in Deinem Sinne jede/n am Tisch in der Gemeinschaft.

Neben der akzeptierenden Grundhaltung allem Leben und der Schöpfung gegenüber möchte ich mich öffnen in einem akzeptierenden, wertschätzendem und einladendem Tun.

Ich möchte mitnehmen, dass, egal was ist, Jesus auf meiner Seite ist.

 

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