Predigt MCC Köln, 4. März 2018
Manfred Koschnick
1. Petrus 1,(13-17)18-21 „Geheiligtes Leben“
Liebe Zuhörer, geliebte Gemeinde!
In dem heutigen Predigttext springen zwei Begriffe manche Zuhörerin quasi an. Der erste Begriff fällt gleich im ersten Satz. Es ist die “Begierde”, der wir gehorsam entsagen sollen. Der zweite Begriff folgt bald danach. Er heißt “heilig”. Ihr sollt aus Gehorsam heilig sein – in Euerm GANZEN Lebenswandel.
Ich kann die Botschaft meiner Predigt zusammenfassen: Begierde als Trennung von uns selbst und Gott, kann im nüchternem Bewusstsein der Verbindung und Einheit zwischen Mensch, Gott und Natur überwunden werden. So, jetzt könnt ihr bei Bedarf einschlafen – das Wesentliche habt ihr gerade gehört!
Luther hat dem Kapitel seiner Bibelübersetzung nicht die Überschrift gegeben “Frommes Leben”. Es wäre Luther ein Leichtes gewesen, das Kapitel so zu überschreiben, denn das Wort “fromm” gab es zu Luthers Zeit bereits – genauer: seit dem 8. Jahrhundert. “Nützlich”, “tüchtig”, “rechtschaffen” und “vorteilhaft” entsprachen damals dem Begriff “fromm”. Auch Tiere und Gegenstände konnten “fromm” sein, konnten “frommen”! Luthers Überschrift lautet aber: “Geheiligtes Leben”.Ich möchte Euch etwas mit diesen zwei Begriffen beschäftigen, weil im heutigen Sprachgebrauch zwischen “heilig” und “fromm” einiges unzulässig vermengt wird:
Frommes Verhalten entspricht einer Kosten-Nutzen-Abwägung. Der Fromme ist der Gemeinde nützlich. Er kann dies „Frommsein“ freiwillig oder im Gehorsam tun. Er ist es, der das tut zum Wohle der anderen und des eigenen Glaubens.
Ganz anders verhält es sich mit dem Wort „heilig“. Die wesentliche Eigenschaft der Heiligen bzw. der Heiligkeit ist nicht der Nutzen; selbst dann, wenn sie der Gemeinde nützt. Übersetzt heißt heilig: „zu Gott gehörend“, also ein Teil des Göttlichen zu sein. Das kann man nicht machen. Das ist gottgegeben, ein Geschenk.
Sind wir fromm, also nützlich? Sind wir heilig, also ein Teil des Göttlichen?
Leider vergessen Christen ständig, dass sie alle in Wahrheit heilig und Heilige sind, und etliche versuchen wenigstens wie Pharisäer als fromm und ohne Sünde zu gelten.
Wirksam wird das Heilige in uns allen, wenn Christen sich daran erinnern, dass sie heilig sind. Darum hängen an der Wand gegenüber der Theke im Eingangsbereich unserer Kirche traditionelle Heiligenbilder und ein Spiegel auf gleicher Höhe. Er soll den Betrachter daran erinnern, dass auch er ein Heiliger ist. Petrus will in dem Bibeltext Kapitel 1, Vers 13 – 25 aus den Lesern seines Briefes keine frommen Leute machen, sondern Heilige, die wissen und dankbar akzeptieren, dass sie alle durch Jesu Leben, Leiden und Sterben heilig geworden sind, …sobald sie genau dies erkennen, glauben und darauf vertrauen. Setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch dargeboten wird in der Offenbarung Jesu Christi – Denn es steht geschrieben (3. Mose 19,2): »Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig“.
Petrus formuliert in Luthers Übersetzung ein wenig schwülstig:
„Habt ihr eure Seelen gereinigt im Gehorsam der Wahrheit zu ungeheuchelter Bruderliebe bzw. Geschwisterliebe, so habt euch untereinander beständig lieb aus reinem Herzen.
Denn ihr seid wiedergeboren aus einem unvergänglichen Samen, nämlich aus dem lebendigen Wort Gottes, das da bleibt.“1. Petrus 1,23+24
Reine Herzen, im Gehorsam gereinigte Seelen in ungeheuchelter Liebe – Wer kann das ohne Heuchelei leisten? Ich nicht!
Ich möchte euch einen anderen Zugang vorschlagen.
Geschwister teilen ein Schicksal – dieselben Eltern zu haben, dieselbe Heimat – diese jedoch unterschiedlich wahrzunehmen. Manchmal kommt es zu Loyalitätskonflikten der Kinder mit der weiblichen oder männlichen Seite der Eltern. So ist das auch unter Glaubenden mit Gott. Wir müssen Eltern nicht lieben – nur ehren, weil wir ihnen das Leben verdanken und hinter der Generationenkette Gott steht.
Die Liebe unter Geschwistern kann nicht, wie bei Petrus, im Imperativ befohlen werden.
Aber die Liebe kann unterstützt werden. Zum Beispiel so, dass die Geschwister respektvoll, entspannt und ehrlich darüber reden, welche Erfahrungen sie mit ihren Eltern bzw. Göttern gemacht haben. Redend und zuhörend. So entsteht Frieden, auf dem Liebe wachsen kann.
Welche konkreten Folgen hat denn nun diese schicksalhafte Heiligkeit, sobald Christen sich ihrer dankbar-annehmend bewusst werden?
Zum einen ist da die Kraft der Liebe, die Heilige manchmal verströmen. Gott ist auch und gerade in der Schwachheit mächtig! Deswegen dürfen wir suchen und streben nach dem, was in Euch heilig ist, nach dem, was uns zu Liebenden macht.
Ich habe in meinem Leben 2-3 Menschen kennengelernt, die sich ihrer Heiligkeit stets bewusst waren. Es war eine reiche Sexarbeiterin aus New York und ein Krankenpfleger aus der Intensivstation im Ehrenfelder Krankenhaus. Den 3. Heiligen habe ich vergessen. Ihnen gemeinsam war, dass sie absolut keine Angst hatten und daher alle unendlich selbstlos liebten. In der Selbstlosigkeit fehlte ihnen die Angst um ihr Selbst (-bild). Das machte sie frei!
Die zweite Folge der Heiligkeit ist die Reinigung der Seelen, von der Petrus spricht. Das ist tatsächlich so, wie Wäsche waschen!
Was aber verschmutzt die Seele? Es sind, nach Petrus, die Begierden, spezielle Bindungen, denen Menschen wie besoffen folgen:
- die unendliche schmutzige Gier nach Liebe und Anerkennung,
- die bodenlose Gier nach Sicherheit ohne Angst vor der Wahrheit,
- die schmutzige Scham-Gier nach Geld und Ehre,
- die blinde Gier nach dem nächsten Adrenalinkick oder dem nächsten Orgasmus,
- die anmaßende Gier nach Erleuchtung und Offenbarung, und der schmutzige Konflikt und das Leid, das daraus entsteht.
Petrus gebraucht dafür ein schönes Bild: Stolpert nicht über Euer langes in Staub und Dreck schleifendes Gewand, sondern gürtet Eure Lenden mit dem Gürtel der Nüchternheit. Dieser Gürtel hält das Gewand über den Hüften zusammen, der Stoff fällt wie ein weites modernes Hemd über den Gürtel, so dass das Gewand Euch nur bis zu den Knöcheln reicht, nicht durch den Dreck gezogen wird und ihr nicht darüber stolpern könnt.
Die Nüchternheit ist wie ein Gürtel, der uns ordnet. Nüchternheit ist saubere Klarheit und Unabhängigkeit im Denken, Fühlen und Handeln. Nüchternheit ist wie klare frische Luft an der Nordsee. Nüchternheit ist gelassene Entspannung jenseits ängstlicher Getriebenheit zu ständigem Glück, Leistungsoptimierung und Konsum.
Nüchternheit ist ein Leben ohne Gier und Begierden und ohne den Frust darüber, die Gier, aber auch die Sehnsucht nach der Nähe Gottes, nie ganz stillen zu können.
Man sagt, nicht der Alkoholiker, sondern der Mönch leidet am meisten unter der Gottesferne. Nüchternheit eröffnet neue positivere Denkgewohnheiten und achtsameres Wahrnehmen, Fühlen und Handeln. Die Unabhängigkeit in der Nüchternheit ändert das ganze Bewusstsein. Dem Nüchternen wird klar, dass er nur vorübergehend – also äußerst kurz und beschränkt – Gast auf dieser Erde ist, quasi wie in der Fremde (wie Petrus sagt), und der irdische Körper bald wieder zu dem wird, woraus er eigentlich gemacht ist: Asche und Staub als Bild für die Elementarteilchen des allein Gott gehörenden, d.h. heiligen Universums. In diesem kurzen kleinen Leben erscheinen mir daher die meisten Sünden noch viel kleiner und also recht überschaubar.
Manche haben jedoch wegen den Folgen ihrer Gier (z.B. Glücksspiel) so quälende Schuldgefühle, dass sie davon überzeugt sind, lebenslang schwere Strafe zu verdienen, und sich grausam selbst bestrafen, um die Schuld gerecht zu sühnen. Ihnen kann helfen, was Petrus in Vers 19 sagt: dass wir mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Opferlammes von der erdrückenden Schuld erlöst sind; wie es in dem Lied heißt: Nun, was du, Herr, erduldet, ist alles meine Last; ich hab es selbst verschuldet, was du getragen hast. Schau her, hier steh ich Armer, der Zorn verdienet hat. Gib mir, o mein Erbarmer, den Anblick deiner Gnad. Schuld und Sühne nimmt Jesus auf sich. Du musst sie nur loslassen und ihm überlassen….
Du bist auch nicht allein mit deiner Schuld und deinen Begierden. Die sind nämlich auch Männern und Frauen der Kirche zueigen. Die Killer unter den Mafiosi sind nette, charmante Kerle – schon bemerkt. Das ist nicht nur im Film so, sondern auch in der Realität. Man kann das Sühneprinzip also nicht zu einem grundlegenden Prinzip der Menschen erklären. Christlich-bürgerliche Moral ist nur wie die sich kräuselnden Wellen auf einem großen See. Das Wesentliche ist unsichtbar und geschieht unter der Oberfläche. Menschen erkennen und verstehen, dass Zeus keine Blitze vom Himmel schleudert und Gott nicht der eigentliche Ursprung der Moral ist. Leider muss ich den christlichen Moralisten verkünden, dass das christliche Prinzip von Moral-Sünde-Sühne-Buße nicht den Gesetzmäßigkeiten der Welt und damit des tatsächlichen Menschen entspricht. Es ist nur eine fromme Idee ohne tiefe Wirkung! Die Wirkmechanismen, die gute Familienväter und Mütter in den KZ’s als Wärter zu Bestien machten, sind andere – mit tieferer Ursache und Wirkung. Die frommen Weihnachtslieder unter’m Christbaum ändern daran auch nichts, und auch Goethe und Schiller hatten da im KZ keine Macht. Martin Luther auch nicht.
Luther hat seine entsetzlichsten (aus seiner Sicht natürlich moralisch frommen) Mordaufrufe gegen Juden, aufständische Bauern, Türken und die Gemeinschaft der Täufer geschrieben, nachdem er den Begierden des Fressen und Saufens verfallen war.
Bleibt eine große Frage:
Wie wird man nüchtern? Wie kannst Du Deiner vielen Begierden Herr werden? Ich glaube: gar nicht! Sie sind zu stark. Unser versklavtes Ich ist ein Gefängnis und ist gebaut aus Steinen unserer Angst. Würdest Du von einem Profiboxer angegriffen, riete ich Dir auch nicht, ihn kämpfend besiegen zu wollen. Schon das Gebot „Du sollst nicht begehren Deines nächsten Weib“ usw., ist ja willentlich gar nicht zu meistern. Versuche nur mal, in den nächsten 3 Minuten nicht an rosa Elefanten zu denken…! Es wird nicht gelingen.
Frömmigkeit hat gegen Begierden keine Chance. Es geht nur mit Heiligkeit. Begierden sind Scheinriesen wie der Herr Turtur aus den Geschichten von Jim Knopf und Lukas, dem Lokomotivführer. War man weit von Herrn Turtur entfernt, erschien er riesengroß und gefährlich; kam man ihm mutig näher, wurde er immer kleiner.
Wer immer wieder ängstlich von seinen Begierden wegläuft, vergrößert sie. Sie sind dann nicht steuerbar. Bestes Beispiel ist eine Alkoholikerin, die sich einredet, keine zu sein und aus Freude darüber eine Flasche Sekt trinkt.
Wer sich aber mutig, geduldig und beharrlich den Begierden nähert, erfasst und verkleinert sie. Hinter jeder Begierde sitzt nämlich eine jämmerliche unnötige Angst. Das Zwanghafte ihrer Natur soll diese Angst überlagern.
Wenn Martin Luther sich vom Satan bedrängt fühlte, sagte er einfach wie bei einer Passkontrolle: „Ich bin getauft!“ – sollte heißen, er hat mich bei meinem Namen gerufen. Ich bin sein. Tod und Teufel haben keine Macht über mich. Das war cool! Luther wusste aber auch, dass durch die Taufe das Sündige im Menschen nicht verschwindet, obwohl doch der sogenannte “alte Adam” bei der Taufe eigentlich ersäuft sein sollte. Luther sagte es in seiner humorvollen Art: “Der Kerl kann schwimmen!” Wir sollten mutig und kraftvoll neben ihm her schwimmen und versuchen, ihn zu verstehen! Jede exzessive Begierde geht mit einer Trance einher. In den Momenten, in denen eine Kaufsüchtige zur Kasse geht, ist sie abgeschnitten von geistiger Reflektion und echten Gefühlen. Es kann so weit gehen, dass die Süchtige in ihrer Begierige gar nicht merkt, was sie da gerade macht. Büroangestellten haben Forscher je eine große Schale mit Gummibärchen auf den PC-Tisch gestellt. Sie durften jederzeit zugreifen. Viele merkten gar nicht, wenn sie sich etwas in den Mund steckten, und wunderten sich anschließend, dass die Schale schon so bald leer war und wie viel Zucker sie (und der „alte Adam“ ) in Trance konsumiert hatten.
Wie kann das Schwimmen mit dem “alten Adam” nun von jeder einzelnen Christin der MCC im Alltag praktisch eingeübt werden? Es gilt, den Strudel der Trance so schnell wie möglich zu verlassen! Ich bringe ein Beispiel, das ihr mit etwas eigener Intelligenz und Fantasie auf alle Begierden anwenden könnt. Es ist eine Übung in Nüchternheit. Geht ein sexgieriger Mensch an einem Friseurladen vorbei, erhascht sein Blick im Vorbeigehen die Werbefotos erotisch attraktiver Models mit der gerade modischen Frisur. Normalerweise schaut er nicht genauer hin. Er speichert nur den für ihn erotischen Impuls. Wie die Werbung mit finanziellem Interesse, verzweckt auch er dabei die Menschen auf den Fotos für eigene sexuelle Zwecke. Er bestätigt und verstärkt ständig, automatisch und unmerklich sein einseitig sexualisiertes Weltbild. Langsam steigt die Trance, die ihn entscheidungsunfähig macht.
Wenn der Gierige aber vor dem Foto gegen seine Gewohnheit stehen bleibt und ganz genau hinschaut, ca. 10 Minuten lang das Bild quasi meditiert, muss er erkennen, dass das Foto kein ihm verfügbares Objekt, sondern ein eigenständiges Subjekt zeigt. Der Blick in die Augen des fotografierten Menschen zeigt, dass dessen Vielschichtigkeit viel komplexer und schwerer zu erfassen und zu handeln ist, als die sexuelle Projektionsfläche des oder der Gierigen. (“Dämon der Begierde zeig Dich! Komm her und zeige Dein wahres Gesicht! Ich will Dich fühlen mit allen Zellen meines Körpers! Wo bist Du? Komm, zeig Dich hier und jetzt!”)
Das macht der Gierigen vielleicht Angst, aber gleichzeitig nimmt der Mensch dem Foto die teuflische Macht, seine Welt nur durch die Brille seiner Gier zu sehen. Vielleicht entdeckt er, dass das Objekt seiner Begierde Gott gehört, also heilig ist. Wenn er die Angst und Trauer aushält, spürt er hinter der Begierde ein gesundes tiefes großes Begehren, dass alle Menschen und Tiere seit millionen Jahren (also noch vor der kulturellen Entwicklung erster Religionen) grundlegend und grundsätzlich in die Pflicht nimmt, ihm irgendwie nachzugehen und zu dienen. Wenn das akzeptiert wurde, spürt der Mensch hinter dem lebensbejahenden Begehren den Wunsch nach menschlicher Nähe und Gemeinschaft. Ansonsten wären Menschen ihrer existentiellen Einsamkeit völlig hilflos ausgeliefert. Existentiell heißt: allein und ohne sichtbaren Grund in das Leben geworfen zu sein und einsam zu sterben als ein Herausfallen aus dem irdischen Leben. Genau genommen sind alle Menschen ihr Leben lang bei jeder verantwortlichen Entscheidung schmerzhaft allein – selbst in Gemeinschaft allein. Auch Gott nimmt uns Entscheidungen nicht ab. So schmerzhaft, beängstigend und traurig ist das menschliche Schicksal, dass man verstehen kann, dass jemand aus seiner ihm bis dahin völlig wertlos und scheinenden Normalität ohne speziellen Kick, ohne die transzendierende Trance in betäubende Begierden flüchtet. Dahinter steht die innere Leere und Sinnlosigkeit des gottlosen Lebens. Mag jemand auch Freude und zeitweise Glück empfinden; wenn das Leben (unabhängig von Glücksmomenten) sinnlos erscheint, ist es gefährdet! Ich erinnere an den Topmanager, der einen Bonus von 6,5 Millionen Dollar bekam und 3 Wochen später sich und seine Familie tötete. Dennoch, an solchem Tiefpunkt ist erfahrungsgemäß der ideale Zeitpunkt, diesen Schmerz Gott anzuvertrauen und mutig zu glauben, dass Gott ihn durch Jesus Christus von dem Schmerz und Leid erlösen kann, indem er lernt, seine Gewöhnlichkeit und die des Lebens zu respektieren – und dass wirklich gar nichts im Leben selbstverständlich ist, schon gar nicht die sogenannte Normalität. So entsteht mit Gottes Gnade eine stille Freude und Dankbarkeit. Das ist dann die Nüchternheit im Glauben.
“Darum umgürtet eure Lenden und stärkt euren Verstand, seid nüchtern und setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch dargeboten wird in der Offenbarung Jesu Christi.”
1. Petrus 1,13
AMEN